Leistungsbeschreibung
Die manuelle Lymphdrainage (ML oder MLD) ist eine Form der physikalischen Therapien und Bestandteil der komplexen Entstauungstherapie (KPE) der Lymphtherapie. Ihre Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Traumata oder Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung verschrieben.
Wirkung
- entstauend
- schmerzlindernd
- muskelentspannend
- Stärkt die Abwehrkräfte
- beschleunigt die Regeneration
Für wen ist die Lymphdrainage nicht geeignet?
- bösartige Tumore
- akute Entzündungen
- starke Herzschwäche (dekompensierte Herzinsiffizienz Grad III-IV)
- Herzrhythmusstörungen
- sehr niedriger Blutdruck (Hypotonie, unter 100/60 mmHg)
- Thrombose bzw. Entzündung der Arm- oder Beinvenen
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder Carotis-Sinus-Syndrom (v.a. relevant bei Lymphdrainage am Hals)
- unklare Hautveränderungen
Therapeut
Tobias Hufnagel
Staatl. gepr. Physiotherapeut