Leistungsbeschreibung
Schröpfen ist ein traditionelles, in allen Kulturen seit tausenden von Jahren bekanntes Therapieverfahren. Heute typischerweise in der Alternativmedizin angewandt, zählt dies dort zu den ausleitenden Verfahren. Kleine Gläser auf der Haut sollen mittels Unterdruck Verspannungen lösen und Schmerzen lindern. Die Gläser werden über eingeölte Hautpartien bewegt. Der Effekt ist stärker, als bei einer gewöhnlichen Massage.
Wie setzt man die Schröpfgläser an?
liegen Schmerzen oder Verhärtungen vor, wird das Glas parallel zur Wirbelsäule geschoben. Wenn eine Haut/Muskelpartie besonders verspannt ist, bleiben die Schröpfgläser einige Minuten auf ihrer Position.
Wirkung
– Schmerzlinderung
– Lösen von muskulären Verspannungen
– Aktivierung der Blutzirkulation (Der Fluss des Blutes in Arterien und Venen wird verbessert)
– stärkt die Muskulatur der Atmung und befreit den Brustkorb
– Stoffwechselanregend
Anwendungsbereiche
– Migräne
– Rheuma
– Bandscheibenproblemen
– Karpaltunnelsyndrom
– Bluthochdruck
– Bronchitis
– Asthma
– Kopfschmerzen
– Wetterfühligkeit
– Müdigkeit
– Depressionen
– Verdauungsproblemen
– Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– Narbenmobilisation
Kontraindikationen
– Verbrennungen, Sonnenbrand
– entzündetes oder infiziertes Gewebe
– frische Traumata
– offene Wunden, Hautverletzungen
– frische Frakturen
– Muskel-,Bänder-,Sehnenrisse
– Im Bereich von entfernten Lymphknoten (z.B. Mamma ca)
– Schwangerschaft
Wie oft darf geschröpft werden?
Da nach dem Schröpfen kreisrunde Blutergüsse zurück bleiben, die sehr empfindlich sind, wird empfohlen die nächste Sitzung mit einem Abstand von 1-2 Wochen je nach Rückgang der Hämatome durch zuführen.
Therapeut

Patrick Wacker
Staatl. gepr. Physiotherapeut